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Mooswand selber machen - DIY-Anleitung
Dieser Post ist von 30. Jul 2025 by Livarea - Expertenartikel.
⏳ Lesezeit: ca. 3 Minuten
Mit einer selbst gemachten Mooswand holen Sie sich ein Stück echte Natur in Ihr Zuhause. Ob im Wohn-, Schlaf- oder Arbeitszimmer: Die grüne Wandgestaltung setzt einen ansprechenden Akzent und trägt zu einem gemütlichen Ambiente bei. Darüber hinaus ist eine Mooswand schallabsorbierend, sodass sie auch noch praktischen Nutzen hat.
In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie einfach und schnell Sie eine Mooswand selber gestalten können. Dazu benötigen Sie keine besonderen handwerklichen Fähigkeiten. Auch der finanzielle und zeitliche Aufwand halten sich absolut in Grenzen. Zudem ist die Mooswand pflegeleicht, wenn Sie das Projekt richtig angehen und unsere Tipps beherzigen.
Grundlegende Tipps zur DIY-Mooswand

Bevor wir mit der Anleitung beginnen, möchten wir Ihnen ein paar grundlegende Tipps zum Bau Ihrer Mooswand geben. Tatsächlich sind die Auswahl der Materialien und die Vorüberlegungen, wie die Wand genau aussehen soll, die wichtigsten Schritte. Die reine Umsetzung ist der einfachste Part.
Tipp 1: Konserviertes Moos verwenden
Prinzipiell haben Sie die Wahl zwischen unbehandeltem und konserviertem Moos. Wir raten Ihnen, ausschließlich hochwertig mittels Tauchkonservierung konserviertes Moos zu verwenden - aus zwei Gründen:
- Konserviertes Moos ist haltbar und erfordert keine Pflege. Es lebt nicht, weshalb es weder gegossen oder gedüngt noch geschnitten werden muss. Und es verbleicht auch nicht, sondern bleibt dauerhaft in dem Zustand, in dem es geliefert wird.
- Konserviertes Moos ist leichter als frisches Moos. Die Unterschiede sind teilweise erheblich. Durch das geringere Gewicht genießen Sie mehr Flexibilität bei der Wahl des Untergrundes für Ihre Mooswand.
Natürlich können Sie auch frisches Moos für ein im wahrsten Sinne lebendes Moosbild nutzen, allerdings sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass Sie unbehandeltes Moos pflegen - also regelmäßig wässern, düngen und stutzen - müssen, innen wie außen.
Ganz wichtig: Kaufen Sie Ihr Moos unbedingt bei einem vertrauenswürdigen Anbieter, um auch wirklich Qualitätsware zu erhalten.
Tipp 2: Untergrund an die Räumlichkeit anpassen
Als Untergrund für das Moos sind ebene Platten aus verschiedenen Materialien denkbar. Hier einige Beispiele:
- Sperrholz
- MDF
- OSB
- Kork
- Styrodur
Zusatztipp: Verstärken Sie die verwendete Platte gegebenenfalls mit U-Profilen aus Aluminium oder rahmen Sie sie, um einer Verformung von vornherein vorzubeugen. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Sperrholz.
Welches Plattenmaterial am meisten Sinn macht, hängt in erster Linie davon ab, wo Sie die Mooswand installieren möchten. Im Badezimmer oder in der Küche herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb Sie dort mit wasserdichtem Styrodur gut beraten sind. Holz wäre in diesen Räumen aufgrund der Schimmelgefahr ungeeignet, während es im Arbeits-, Schlaf- oder Wohnzimmer problemlos verwendet werden kann.
Tipp 3: Speziellen Mooskleber bevorzugen
Um das Moos auf dem Untergrund zu befestigen, brauchen Sie einen passenden Kleber. Infrage kommen auch Holzleim und Tapetenkleister, doch wir empfehlen Ihnen, speziellen, für die Gestaltung von Moosbildern und -wänden optimierten Mooskleber zu bevorzugen.
Mooskleber ist üblicherweise rein pflanzlich und somit schadstofffrei und geruchsneutral. Zudem haftet er gemeinhin auf den verschiedensten Oberflächen, ob Holz, Kork oder Styrodur. Und er harmoniert mit allen Moosarten.
Hinweis: Sekundenkleber ist nicht geeignet!
Tipp 4: Verschiedene Moosarten kombinieren
Sie können sich für eine bestimmte Moosart entscheiden und eine einheitliche Mooswand kreieren; wesentlich ästhetischer und atmosphärischer ist jedoch die Gestaltung mit verschiedenen Moosarten:
- Felsenmoos: eher flach
- Waldmoos: eher flach
- Kugelmoos: kugelförmig/halbrund
- Islandmoos: polsterförmig (eigentlich kein Moos, sondern eine Flechte)
Extratipp: Um noch mehr Pepp in Ihre selbst gemachte Mooswand zu bringen und/oder kleinere Lücken zu füllen, können Sie Moosfarne, Ziergräser und Amarant ergänzen. Diese Pflanzen sollten ebenfalls konserviert sein, damit sie ihre schöne Optik dauerhaft behalten.
Tipp 5: Vorab eine Skizze der Mooswand anfertigen
Überlegen Sie sich am besten schon vorab, wie Ihre Mooswand aussehen soll, und fertigen Sie eine maßstabsgetreue Skizze an. Auf diese Weise können Sie die Optik bewusst vorgeben und die Moose gezielt vorbereiten, was Ihnen beim Ankleben der grünen Pflanzen potenziell lästige Grübeleien erspart.
Aber: Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, ganz spontan vorzugehen und die Moose so aufzubringen, wie Ihnen gerade der Sinn steht. Allerdings kann das auch dazu führen, dass Sie beim Kleben in Stress geraten und zum Schluss mit dem Ergebnis unzufrieden sind.
Soweit die wesentlichsten Tipps. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Mooswand selber machen.
Mooswand selber machen - so geht’s Schritt für Schritt
Ihre Mooswand gestalten Sie in vier einfachen Schritten:
- Moos säubern und ergänzende Pflanzen vorbereiten
- Moos ankleben
- Zierpflanzen integrieren
- Trocknen lassen und Aufhängen
1. Moos säubern und ergänzende Pflanzen vorbereiten

Ob konserviert oder unbehandelt: Moos kann “Fremdkörper” wie kleine Tannennadeln oder Zapfen enthalten. Deshalb sollten Sie es im ersten Schritt säubern. Ziehen Sie die unerwünschten Elemente heraus oder klopfen Sie das Moos leicht ab.
Sie können das Moos problemlos auseinanderreißen oder zerschneiden. Dabei passiert den Pflanzen nichts. Tragen Sie Handschuhe, denn konserviertes Moos färbt leicht ab.
Hinweis: Durch die Konservierung weist Moos teilweise dunklere Stellen auf. Wenn Ihnen diese nicht gefallen, entfernen Sie sie lieber vorab.
Bereiten Sie die Moose und die ergänzenden Pflanzen, die Sie für Ihre Mooswand verwenden wollen, gemäß Ihrer Skizze vor. Das bedeutet im Wesentlichen: Reißen oder schneiden Sie die gewünschten Elemente zurecht.
2. Moos ankleben

Geben Sie Kleber auf die Untergrundplatte und verteilen Sie ihn gleichmäßig mithilfe einer Zahnkelle. Drücken Sie dann nach und nach das Moos auf.
Da der Kleber recht schnell trocknet, sollten Sie zügig arbeiten oder immer nur kleine Flächen mit Kleber versehen und schrittweise vorgehen.
Zudem wichtig: Schieben Sie die einzelnen Moosstücke dicht zusammen, um ein möglichst lückenloses Bild zu erzielen.
Aber keine Sorge: Sollten trotzdem Lücken entstehen, können Sie diese später noch kreativ ausbessern.
3. Zierpflanzen integrieren

Fügen Sie nun die Zierpflanzen in Ihr Moosbild ein. Als Lückenfüller eignen sich Moosfarne sehr gut, während Ziergräser und Amarant ideal zum Ausschmücken sind.
Tragen Sie dort, wo Sie die Zierpflanzen anbringen möchten, etwas Kleber auf - am besten mithilfe einer Klebepistole, um die Menge besser beziehungsweise feiner dosieren zu können.
Tipp: Um den Kleber zu verstecken, sollten Sie die Pflanzen nur an den Stielenden ankleben und Letztere geschickt unter beziehungsweise zwischen Flachmooselemente schieben. Das sorgt außerdem dafür, dass die Zweige frei hängen und besonders natürlich aussehen.
4. Trocknen lassen und aufhängen

Wenn Sie alle Moose und Zierpflanzen befestigt haben, lassen Sie Ihr Moosbild 24 Stunden ruhen. In dieser Zeit trocknet der Kleber komplett durch.
Zum geraden Ausrichten Ihres Moosbildes an der Wand benutzen Sie eine Wasserwaage, ein Maßband und einen Bleistift. Schrauben Sie das natürliche Kunstwerk mit Bohrer, Schrauben und Dübeln fest an die Wand. Fertig ist Ihre grüne Wandgestaltung!
Idee für die optische Umsetzung des Moosbildes

Eine Möglichkeit für die optische Gestaltung Ihres Moosbildes ist, zwei bis drei Inseln aus Kugelmoos zu bilden und diese mit flachen Moosarten wie Felsen- und Wandmoos zu umgeben, dazu Lücken mit Moosfarnen zu füllen und zu guter Letzt mit Ziergräsern und Amarant eine Art Weg durch das Moos zu formen.
Tipp: Das Moosbild wirkt besonders spektakulär, wenn es eine ganze Wandfläche einnimmt.
Material- und Werkzeugliste
- Handschuhe
- Schere
- ebene Platte in den gewünschten Maßen, z.B. aus Sperrholz, MDF, OSB, Kork oder Styrodur
- Moos
- Zierpflanzen (optional)
- Mooskleber (alternativ Holzleim oder Tapetenkleister)
- Zahnkelle
- Klebepistole
- Wasserwaage, Maßband und Bleistift
- Bohrer, Hammer, Schrauben und Dübel