Indirektes Licht
Eine Beleuchtung mit indirektem Licht verleiht jedem Raum etwas Stimmungsvolles. In Kombination mit anderen Lichtquellen kann indirektes Licht seine Wirkung voll entfalten und in jedem Raum für das richtige Ambiente sorgen.
Indirektes Licht installieren

Um indirektes Licht in den Wohnraum zu integrieren, sind nur geringfügige Veränderungen nötig. Dies sind die am besten geeigneten Methoden zur Installation:
1. Deckeninstallation
Die Position der Beleuchtung wird ausgemessen und angezeichnet. Voraussetzung ist ein nahe gelegener Stromanschluss. Die Lichtelemente (LED-Schlauch, LED-Einzellampe oder LED-Band) werden angebracht und nun mit Zuschnitten aus Rigips, Styropor oder Stuck abgehängt. Vor dem Befestigen sollte der gewünschte Abstrahlwinkel ausprobiert werden. Die Zuschnitte zum Abhängen können entweder verschraubt, getackert oder (am schonendsten für den Untergrund) mit Spezialkleber aufgeklebt werden.
2. Wandinstallation
Hier eignen sich zur Installation Leisten, Schmuckelemente (z. B. Stuckrosetten), Wandrückseiten oder die Gardinenstange. Das Befestigen und Ausrichten wird mit der gleichen Probeausleuchtung wie bei der Deckeninstallation vorgenommen. Für die Wandversion ist das Aufkleben die häufigste Installationsmethode.
3. Installation hinter oder neben Möbelstücken
In gleicher Weise können Lichteffekte des indirekten Lichts von Möbeln statt von den Wänden erzielt werden. LED-Bänder reflektieren zum Beispiel weiche Beleuchtung von der Gardinenstange über die Vorhänge und sanft über den angrenzenden Raumbereich. Auch hinter einem Schrank, hinter Regalelementen oder einem Tisch lassen sich auf diese Weise möbelschonend und stimmungsvoll Lichtakzente setzen.

Gewerbliche und private Einsatzorte für indirektes Licht
Gewerblich ist indirektes Licht in Bars, Cafés und Clubs schon seit langem ein Stimmungselement. Dort ist am häufigsten die Deckeninstallation, vorzugsweise im Bereich der Theke, anzutreffen. Wandinstallationen mit Bändern und Schläuchen zieren verschiedene Gasträume oder sind Ausstattungsmerkmal gehobener Hotellerie-Bereiche. Natürlich arbeiten auch Wellnesscenter und Spa-Betriebe mit der wohltuenden Wirkung indirekter Beleuchtung. Privat sind das Schlafzimmer und das Badezimmer die beliebtesten Einsatzorte für indirektes Licht. Seit einer Weile erobert dieses Einrichtungselement aber auch Küchen (hier bevorzugt im Arbeitsbereich neben dem Herd), Dielen, Wohnzimmer und Essbereiche. Wegen der einfachen Installationsmöglichkeit ohne großen Umbau-Aufwand kann der Wunsch nach stimmungsvoller Beleuchtung ohne grelle Lichtquelle in jedem Wohn- und Arbeitsbereich umgesetzt werden.

Vorteile von indirektem Licht
- Im Handel erhältliche LED-Beleuchtung ist energiesparend, entwickelt nur wenig Hitze und kann nahezu für jeden Beleuchtungseffekt eingesetzt werden.
- Die Installation an der Decke oder Wänden ist denkbar einfach und kann von Heimwerkern selbst bei geringem Zeit- und Kostenaufwand vorgenommen werden.
- Indirektes Licht wirkt sich günstig auf schlecht ausgeleuchtete Raumkonzepte aus, indem es je nach Abstrahlwinkel und Farbwahl optische Weite vermittelt.
- Bei geplanten Raumveränderungen können die Installationen leicht und meist unsichtbar wieder entfernt werden.
- Mit der richtigen Ausleuchtung über LED-Schläuche, LED-Einzellampen oder LED-Bänder kann ein kompletter Raum ohne jegliche Direktbeleuchtung ausreichend erhellt werden.
- Für wohltuende Beleuchtungsideen steht eine große Farbenvielfalt in verschiedenen Helligkeitsstufen zur Verfügung.
- Indirekte Beleuchtung kann mit Hilfe von Zusatz-Technik gedimmt werden, um die Raumwirkung nach Belieben zu verändern.
